Klassiker der Woche
Black Sabbath mit „Heaven And Hell“
„Heaven And Hell“ von Black Sabbath ist unser Klassiker der Woche in der 20. Kalenderwoche!
Ozzy Osbourne hatte immer wieder Drogenprobleme. Deswegen hat Black Sabbath den „Godfather of Metal“ gefeuert. Die Band hat sich einen neuen Sänger gesucht und Ronnie James Dio gefunden. „Heaven And Hell“ war das erste Album nach der Trennung von Osbourne und zugleich das erste Album mit Dio.
Epic-Doom-Pioniere
Dio hat das neunte Album von Black Sabbath nicht nur durch das Songwriting beeinflusst, sondern auch durch seinen Gesangsstil. Der Musikstil der Heavy-Metal-Band ging bei „Heaven And Hell“ in eine melodischere Richtung. Zugleich zählen die Briten durch das Album als Pioniere des Doom Metals und des Musiksubgenres Epic Doom.
Der Doom Metal zeichnet sich vor allem durch schwere, langsame Gitarrenriffs und eine düstere Grundstimmung aus. Oft geht es in den Texten um Melancholie, Trauer und Endzeitstimmung sowie Sehnsucht, Verzweifelung und Tod. Merkmale des Subgenres Epic Doom sind ein hoher und klarer Gesang, Keyboards oder Synthesizer und eine dominante, weniger verzerrte Gitarre.
Erfolgreiches Album
Während die ersten fünf Alben von Black Sabbath jeweils mehr als eine Million Mal verkauft wurden, waren die darauffolgenden Alben nicht mehr ganz so erfolgreich. Erst „Heaven and Hell“ hat den britischen Musikern wieder mehr als eine Million Musikverkäufe sowie Gold in Großbritannien und Platin in den USA eingebracht. Das Album landete auf Platz neun der britischen Charts und auf Platz 28 der US-Charts.
Ronnie James Dio starb 2010 nach kurzer Krankheit an Magenkrebs. Für das letzte und 19. Album von Black Sabbath kehrte Ozzy Osbourne zur Band zurück. „13“ erschien 2013 und landete in Deutschland, Großbritannien und den USA auf dem ersten Platz der Albumcharts.
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