Das Album "Crush" von Bon Jovi

Klassiker der Woche

Bon Jovi mit „Crush“

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„Crush“ von Bon Jovi ist unser Klassiker der Woche in der 27. Kalenderwoche!

„Runaway“, „Livin‘ On A Prayer“, „Bad Medicine“ – Bon Jovi lieferten in den 80er und 90er Jahren Hits am Fließband. Mit nur zwei Ausnahmen waren alle Alben der Rockband mindestens in den Top-Ten der wichtigsten Albumcharts. Vor 20 Jahren erschien ihr Kassenschlager „Crush“ mit der Single „It’s My Life“.

Erste Erfolge und Durchbruch

1983 gründeten fünf Musiker aus New York und New Jersey die Hard-Rock Band Bon Jovi. Schon ihr erster Song avancierte zu einem Hit. „Runaway“ stieg 1984 immerhin auf Platz 39 in den USA. Die ersten Alben „Bon Jovi“ und „7800 Fahrenheit“ waren zwar nur mäßig erfolgreich, etablierten die Band jedoch in der Hard-Rock- und Glam-Metal-Sezene. Mit ihrem dritten Studioalbum schafften es Bon Jovi dann endgültig nach ganz oben. „Slippery When Wet“ enthielt mit „You Give Love A Bad Name“, „Wanted Dead Or Alive“ und „Livin‘ On A Prayer“ gleich drei große Rockhymnen. Das Album verkaufte sich weltweit fast 30 Millionen Mal. Auch die folgenden Platten stürmten die Chartspitzen.

„Crush“

Ende der 90er Jahre wurde es ruhiger um die Band. John Bon Jovi nahm sein zweites Soloalbum auf. 1999 plante der Sänger seine nächste Platte herauszubringen, änderte aber seine Meinung und holte die Kollegen von Bon Jovi mit ins Boot. Das fertige Werk sollte eigentlich „Sex Sells“ oder „One Wild Night“ heißen. Am Ende hieß die Scheibe „Crush“ und war das zweiterfolgreichste Album der Rocker. Vor allem die vielen Verkäufe in Europa machen die Platte zum Hit. Die Single „It’s My Life“ lief in den Radios in Dauerschleife. Auch „Say It Isn’t So“ und „Thank You For Loving Me“ platzierten sich in den Charts. Im Vergleich zu den größten Erfolgen in den 80ern, klangen Bon Jovi seit Ende der 90er und damit auch auf „Crush“ allerdings wesentlich poppiger. Vom sogenannten „Hair-Metal“ war kaum noch etwas zu hören. Beispiele sind der Pop-Rock-Song „I Got A Girl“, den Bon Jovi über seine Tochter schrieb und die Ballade „Save The World“. Diese war ursprünglich für den Film „Armageddon – Das Jüngste Gericht“ gedacht, konnte sich jedoch nicht gegen Aerosmiths Schnulzen-Hit „I Don’t Wanna Miss A Thing“ durchsetzen. „Crush“ erreichte unter anderem in Großbritannien und Deutschland die Chartspitze und verkaufte sich weltweit über elf Millionen Mal.

Nach „Crush“

Auch die Alben nach Crush stürmten die Charts, kamen jedoch lange nicht mehr so gut an. Zudem verließ Bandmitgründer und Gitarrist Richie Sambora 2013 die Band.
Dennoch sind Bon Jovi nach wie vor ein Garant für ausverkaufte Stadien. Während der Coronakrise ist das allerdings nicht möglich. Im Mai gab es in den USA das große Online-Event „Rise Up New York!“ für das Bands und Musiker wie Mariah Carey, Sting und Billy Joel sowie andere Stars wie Robert De Niro oder Jimmy Fallon ihren Beitrag leisteten. Auch Bon Jovi waren dabei und interpretierten ihre „Crush“-Single „It’s My Life“ in einem neuen akustischen Gewand. Ende 2020 soll zudem das 15. Studioalbum der Band „Bon Jovi: 2020“ herauskommen.

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