Vor 40 Jahren ist das Album "Zenyattà Mondatta" von The Police erschienen.

Klassiker der Woche

The Police mit „Zenyattà Mondatta“

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„Zenyattà Mondatta“ von The Police ist unser Klassiker der Woche in der 40. Kalenderwoche!

Vor 40 Jahren ist das dritte Studioalbum der Rockband erschienen. Die Platte ist weltweit in die Charts gekommen und hat mehrfach Platin bekommen.

Die Band kam an ihre Grenzen

Die Jungs von The Police haben das Album während ihrer zweiten Tour geschrieben und innerhalb von vier Wochen aufgenommen. Während der Aufnahmezeit hatte die Band ein paar Auftritte und fühlte sich unter Druck gesetzt.

Schlagzeuger Stewart Copeland sagte einmal dazu: „Wir hatten uns übernommen. Wir beendeten das Album um 4 Uhr morgens an dem Tag, an dem wir die nächste Welttournee starteten. Wir gingen für ein paar Stunden zu Bett und reisten dann nach Belgien zum ersten Auftritt.“

Und so ganz zufrieden waren die Bandmitglieder mit den Aufnahmen aber nicht. Deshalb haben einige Songs erst einen zweiten Anlauf gebraucht, bis sie veröffentlicht wurden.

Preise ohne Ende

Mit „De Do Do Do, De Da Da Da“ und „Don’t Stand So Close To Me“ wurden zwei Songs als Singles ausgekoppelt. Und das auch sehr erfolgreich – beide schafften es in den USA und in Europa unter die oberen Plätze in den Charts.

Für die turbulente Aufnahme des Albums ist die Band auch noch anderweitig belohnt worden. Insgesamt 3 Grammys gewann die Band. Zweimal konnte The Police in der Kategorie „Beste Darbietung eines Rockinstrumentals“ den Preis gewinnen und einmal in „Beste Darbietung eines Duos oder einer Gruppe mit Gesang – Rock„.

Der rätselhafte Albumtitel

Viele stellen sich die Fragen: Was bedeutet eigentlich der Titel des Albums? Warum gibt es keine Übersetzung dafür? Was für eine Sprache ist das?

„Zenyattà Mondatta“ ist eine Zusammensetzung aus verschiedenen Wörtern. „Zen“ ist eine japanische Form des Buddhismus. Zen bedeutet so viel wie im Augenblick zu leben, den Augenblick wahrzunehmen. Jomo Kenyatta war der erste Präsident im unabhängigen Kenia. „Mond“ leitet sich vom französischen Worte für Welt, „le monde“ ab, und „atta“ von „Regatta“. Es wird daher vermutet, dass es sich dabei um eine Anspielung auf das Vorgängeralbum „Regatta De Blanc“ handelt.

Stewart Copeland sagte allerdings dazu: „Der Titel kann alles bedeuten und hat deshalb keine spezielle Bedeutung. Durch seine Unbestimmtheit ist der Titel auf vielerlei Art und Weise zu interpretieren, ohne dabei mystisch zu sein.“ Laut ihm handelt es sich nur um eine Aneinanderreihung von Silben, die einfach gut klingen. Genau wie die Melodie eines Songs.

Auch wenn „Zenyattà Mondatta“ von The Police für einige vielleicht doch mysteriös klingt, nach ganz oben hat es die Platte dennoch geschafft. Und sie ist damit zurecht unser Klassiker der Woche.

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Autor: Kevin Pfeifer