Iron Mask ist wieder da!
Iron Mask: Neuer Power-Metal aus Belgien
Nach vier Jahren sind Iron Mask zurück. Ihr neues Album „Master Of Masters“ knüpft nahtlos an seine Vorgänger an. Dabei hat sich vieles geändert, von der Besetzung bis zur Produktion.
Ihre Gesichtsbemalung erinnert ein wenig an die Band Kiss. Allerdings haben die vier Männer nicht das ganze Gesicht bemalt, sondern nur den Bereich um die Augen herum. Die silberne Farbe verleiht ihnen eine eiserne Maske – die Iron Mask.
Iron Mask: Drei Nationen und ein Edelstein
Seit gut 20 Jahren sind Iron Mask schon im Geschäft. In dieser Zeit haben sie die Bühnen zwischen Antwerpen und Buenos Aires gesehen. Auch auf Festivals sind Iron Mask regelmäßig zu Gast.
Die Band hat ihre Wurzeln in Belgien, dem Heimatland von Gitarrist und Gründer Dushan Petrossi. Der Rest der Band ist international breit aufgestellt: Bassist Vassili Moltchanov kommt aus Russland, Schlagzeuger Ramy Ali ist in Jordanien geboren worden und lebt heute in Franken. Seit 2020 ist der Belgier Mike Slembrouck als neuer Leadsänger dabei. Die Band bezeichnet ihn als „singenden Edelstein“.
Sein Können stellt Slembrouck auch im Video zu „Tree Of The World“ unter Beweis. Das Video beginnt mit einem harmlosen Lagerfeuer, bevor kräftige Gitarren-Klänge die Tür zum Power-Metal öffnen. Slembroucks kraftvolle Stimme rundet das düstere Setting aus Nebel und Dunkelheit ab.
Das Musikvideo zu „Tree Of The World“ findet ihr hier.
Wer ist der „Master of Masters“?
Vier Jahre lang mussten sich Fans von Iron Mask gedulden. „Tree Of The World“ ist die erste Single-Auskopplung des neuen Albums „Master Of Masters“. Der Albumtitel klingt zwar ziemlich selbstbewusst, ist aber kein Arroganzanfall. Der Titel steht für etwas anderes. Ein Blick auf das Album-Cover hilft: Drei Männer mit langen prachtvollen Mänteln knien nieder vor einer Schatztruhe und einer monströsen Gestalt – dem Master of Masters. Es geht um Macht und Geld.
Album-Produktion via Skype
Innerhalb von sechs Monaten haben Iron Mask die neuen Songs geschrieben, aufgenommen und gemixt. Die Aufnahme hat sich als besonders schwierig dargestellt. Aufgrund der Corona-Pandemie konnten sich die Vier nicht im Studio in Belgien treffen. Davon ließen sie sich aber nicht bremsen. Die Band wusste sich kreativ zu helfen: Über Skype waren die Musiker bei der Aufnahme miteinander verbunden. „Ich habe da ein wenig rumgespielt und gefragt: ‚Ey, passt das so?‘ – ‚Yeah Bro, it’s cool! You can play this'“, erinnert sich Schlagzeuger Ramy Ali.
Rausgekommen ist dabei neoklassischer Power-Metal vom Allerfeinsten. Wann Iron Mask die neuen Songs live performen werden, steht noch nicht fest. Die Band freut sich aber schon jetzt darauf, ihren Fans den „Master Of Masters“ zu präsentieren.
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Autor: Florian Pflieger