Vom Sänger im englischen Schulchor über das Spielen in den zwei weltbekannten Bands „The Hollies“ und „Crosby, Stills & Nash“ bis zu seinem ersten Soloalbum „Songs for Beginners“. Graham Nash hat über die Jahre viel Erfahrung gesammelt und das lässt sich auch aus seiner Musik heraushören. „Songs for Beginners“ feiert dieses Jahr 50-jähriges Jubiläum und ist unser Klassiker der Woche in der 27. Kalenderwoche.

Graham Nash: Ein Erfolgsgarant

1962 – The Hollies werden gegründet, eine britische Popband mit Graham Nash an der Gitarre. Mit den Hollies konnte Nash vor allem in den britischen Charts durchstarten. 1966 ist er mit seiner Band auf US-Tour. Zwei Jahre später besucht Nash die USA erneut und lernt seine zukünftigen Kollegen David Crosby und Stephen Stills kennen. Er verlässt die Hollies und gründet sein neues Erfolgsprojekt: Crosby, Stills & Nash.

In die Rock and Roll Hall of Fame wurde er mittlerweile zweifach aufgenommen: Jeweils als Mitglied der Hollies und bei Crosby, Stills and Nash. Neben seinen Erfolgsbands hat Nash allerdings auch eine Solokarriere gestartet.
Sein erstes Soloalbum heißt: „Songs for Beginners“. Egal wo Graham Nash also mitwirkt – Hitgarantie!

Verständnis verpackt in Pop und Rock

Es läuft aber nicht immer rosig: Jede*r hat schwierige Phasen im Leben. Oft tritt dann ein Gefühl von Einsamkeit auf und man denkt, dass es niemanden gibt, der einen versteht. Auch Nash singt über solche Phasen, er gibt seinen Hörer*innen das Gefühl, verstanden zu werden. „I Used To Be A King“ von seinem ersten Soloalbum „Songs for Beginners“ handelt von dem Schmerz, den man nach der Trennung von einer geliebten Person empfindet. Er möchte mit dem Lied davor bewahren, Fehler, die in der Vergangenheit begangen wurden, erneut zu begehen.

Das Gefühl der Sehnsucht wird in der Ballade „Simple Man“ beschrieben. Der Engländer singt von Wunschdenken und „Hätte ich doch nur…“-Gedanken. Er selbst hat sich nach der Trennung von seiner damaligen Ex-Freundin so gefühlt und möchte Hörer*innen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden, sagen, dass sie nicht alleine mit ihrem Gefühl sind. Anhand der Lieder des Albums „Songs for Beginners“ lässt sich erkennen, dass Graham Nash während seiner Karriere einiges an Erfahrung gesammelt hat, welche er durch sein erstes Soloalbum teilt.

Sänger und britischer Offizier

2010 wurde dem gebürtigen Engländer der Ritterorden „Order of the British Empire“ für seine Musik und seine Charity-Aktionen verliehen.

„This is my country and my Queen gave me an honour – it’s a stunning experience and a highlight of my life.“

Graham Nash

Nash ist der Meinung, dass die Queen seinen Eltern eine noch größere Ehre erwies als ihm selbst. Seine Eltern sind beide seit mehreren Jahren tot und der Engländer wüsste gerne, wie die beiden sich fühlen würden, wenn sie sehen könnten, was aus ihrem Sohn geworden ist.

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Autor*innen: Johanna Denk und Philipp Lorenz