Das Albumcover "Diamonds and Pearls" von Prince & The New Power Generation ist blau-weiß. Im Vordergrund ist Prince zu sehen, hinter dem eine Frau steht.

Klassiker der Woche

Prince mit „Diamonds and Pearls“

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Eine Legende, die schon in den 80ern mit hohen Schuhen auf der Bühne stand und es gerockt hat. Es dreht sich alles um Prince. Aber nicht nur um die Songs „Purple Rain“ oder „Kiss“. Auf der Erfolgswelle brachte er sein drittes Album raus. Es geht um das 1991 veröffentlichte „Diamonds and Pearls“ von Prince und The New Power Generation. Mit über sechs Millionen verkauften Alben allein in den USA und jedem Song des Albums in den US-Single Charts. In jedem Land, in dem es veröffentlicht wurde, war es in den Top Ten. Auch in Deutschland kam der Hype an. In den USA – seiner Heimat – aber noch viel mehr: „Diamonds & Pearls“ bekam Vierfach-Platin – zu Recht unser Klassiker in der 44. Kalenderwoche.

Prinz Rogers Nelson, bekannt unter seinem Künstlernamen „Prince“, sollte ein Ziel erreichen, das sein Vater nicht erreichen konnte. Sein Vater John Lewis Nelson wollte Jazzmusiker werden, bekam es aber leider nicht hin, erfolgreich zu werden. Prince soll in die Fußstapfen seines Vaters treten. Er wird Musiker und strebt eine Weltkarriere an. Heute wissen wir, dass sich der Wunsch des Vaters erfüllt hat. Prince verkaufte weltweit mehr als 100 Millionen Tonträger, gewann sieben Grammy Awards, einen Oscar und einen Golden Globe und übertraf damit alle Erwartungen seines Vaters.

The New Power Generation

Seine Begleitband The New Power Generation ist eine US-amerikanische Funk- und Soulband. Sie wurde 1990 von Prince in Minneapolis gegründet und unterstützte ihn bis zu seinem Tod 2016 bei seinen Konzert- und Studioaufnahmen. Sechs Monate nach dem Tod von Prince organisierte Keyboarder Maurice Hayes im Oktober 2016 den Launch von „The New Power Generation“. Hayes ist heute der Leader der Band. Er war von 1992 bis 2012 Mitglied der Prince Band. Die Band hat kein eigenes Studioalbum veröffentlicht. Das Repertoire der Live-Konzerte besteht hauptsächlich aus Songs, die Prince zwischen 1982 und 1995 komponiert und veröffentlicht hat.

Seine spezielle Musik

Prince hat in seinem Album „Diamonds and Pearls“ viel über ein einziges Thema gesungen: Sex. Für ihn war es wichtig, den Zuhörer*innen das Gefühl zu geben, dass es völlig normal ist. Gesellschaftlich wurde das Thema Sex immer als sehr abschreckend empfunden. Daher wollte er mit den Liedern „Cream“ oder „Get Off“ Lockerung in das ganze Thema mit einbringen.

Sein Ziel war es eigentlich, die große Liebe zu finden. Egal, durch wie viele Betten er gesprungen ist: Liebe war sein einziges Ziel. In „Diamonds and Pearls“ beispielweise singt er über die ewige Liebe. Genauer gesagt, dass sein allergrößter Wunsch das Glücklichsein mit seiner Geliebten ist.

„Cream“ dagegen widmet er dem Orgasmus des Mannes. Er singt vom tollen Gefühl, das ihm Sex vermittelt. In „Get Off“ geht es eher darum, wie man sich die besten One-Night-Stands klären kann. Seine Beziehungen endeten meist, weil entweder er oder seine Partnerin fremdging. Ziemlich widersprüchlich, wenn man bedenkt, dass er die Liebe seines Lebens finden wollte, oder?

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Autorin: Elisabeth Küster