Ohne das Steh-auf-Männchen Cat Stevens wäre die Musikwelt um einige bedeutende Lieder ärmer. Sein Erfolgsalbum „Tea For The Tillerman“ ist unser Klassiker der Woche in der zweiten Kalenderwoche 2021.

Yusuf Islam – hinter diesem Namen steckt eine wahre Folkrock-Legende! Bekannt geworden ist er unter seinem Künstlernamen Cat Stevens. Stevens kam 1948 in London auf die Welt und hat lange auf seinen Durchbruch warten müssen. Ende der 60er-Jahre hatte er dann eigentlich alles, was für Erfolg nötig ist: einen Plattenvertrag, etwa 30 veröffentlichte Songs – nur eben keinen Erfolg.

Stevens‘ Karriere: Schock-Diagnose und Comeback

Seine erste Karriere nahm ein abruptes Ende: 1968 wurde er schwer krank. Die Diagnose: Tuberkulose. Danach hat er sich zurück ins Leben gekämpft und startete Anfang der 70er seine zweite Karriere. Ab da stellte sich auch sein Erfolg ein. Das Album „Tea For The Tillerman“ hat ihn zum Star gemacht.

2021 hat angerufen – es will sein Album zurück!

Die Songs auf unserem Klassiker der Woche handeln von innerer Zerrissenheit, Umweltverschmutzung und selbstbewussten Frauen. Mit anderen Worten: Ein Album, wie es nicht besser ins Jahr 2021 passen könnte! Dabei ist „Tea For The Tillerman“ schon über 50 Jahre alt.

Stevens war eben schon damals ein Trendsetter. Songs wie „Wild World“ und „Father And Son“ haben mehrere Generationen von Musiker*innen inspiriert. Zum Beispiel die Bands Mr. Big und Boyzone, die beiden Songs einen neuen Anstrich verliehen.

Harter Kopf, weiches Herz

Ebenfalls auf unserem Klassiker: „Hard Headed Woman“ – eine eher ungewöhnliche Beschreibung für die eigene Traumfrau. Seine ganz persönliche „Hard Headed Woman“ hat Stevens schließlich in Fauzia Ali gefunden. Ihre Hochzeit wurde arrangiert, heute haben die beiden fünf Kinder.

Für „Tea For The Tillerman“ hat Stevens vier Goldene Schallplatten und fünfmal Platin bekommen. In den USA hielt sich das Album sogar über anderthalb Jahre in den Charts. 2020 ist es unter dem Namen „Tea For The Tillerman²“ neu aufgelegt worden.

Weitere Klassiker findet ihr hier.

Autor: Florian Pflieger