Klassiker der Woche
David Lee Roth mit „A Little Ain’t Enough“
Das Album „A Little Ain’t Enough“ von David Lee Roth ist unser Klassiker der Woche in der achten Kalenderwoche.
David Lee Roth bekam für sein Debütalbum „Eat Em And Smile“ die goldene Schallplatte in den USA. Ein Wahnsinnsdurchbruch für ihn in seiner Solo-Musikkarriere. Anfang 1991 landete David Lee Roth dann einen großen Hit mit seinem dritten Album „A Little Ain’t Enough“ und begeisterte damit seine Fans. Das ist heute immer noch so.
Skandalöses Video
Auf MTV USA war seine Single „A Lil´Ain’t Enough“ ziemlich erfolgreich, aber die wurde nur eine kurze Zeit lang ausgestrahlt. Dafür war sein sehr gewagtes Musikvideo schuld. Dürftig bekleidete Frauen die mit – in Anzügen gekleideten – Kleinwüchsigen tanzten – das war für einige empörend und erntete ganz schön Kritik.
Abgesehen davon ist seine Musik der Inbegriff von 80er Jahre Rock. Mit seinen überwiegend witzigen Songtexten lädt David Lee Roth zum Mitsingen ein und verteilt Good-Mood-Vibes bei seinen Hörer*innen. Allerdings haben seine Songs wie „Lady Luck“ oder auch „Tell The Truth“ ein paar ziemlich wichtige Messages, die man sich auf jeden Fall mal anhören kann. Die Rocksoli, vereint mit der Stimme von David Lee Roth, harmonieren miteinander und verleihen seinen Songs das gewisse Extra und machen sie zu etwas ganz Besonderem. Nicht nur sein Sound ist besonders, sondern auch Davids laute und extrovertierte Bühnenshows. Das kann allerdings an seiner Hyperaktivität liegen, welche er schon als Kind hatte.
Der Beginn einer neuen Zusammenarbeit
Hin und wieder schloss sich Roth für seine Musik mit anderen Bands zusammen. Nach seinem erfolgreichen Debütalbum „Eat Em And Smile“ versuchte er mit dem selbst produzierten Album „Skyscraper“ einen ähnlichen Erfolg zu erzielen. Leider vergeblich, danach haben sich Roth und die vorherige Band nach und nach getrennt. Gitarrist Steve Vai ist zu den Whitesnakes gegangen und Bassist Billy Sheehan ist aus der Band ausgestiegen, um Mr. Big zu erschaffen. Also suchte David Lee Roth ein paar neue Musiker. Um „A Little Ain´t Enough“ auf die Beine zu stellen, beschloss er, nicht wieder einen Alleingang zu starten. Er entschied sich für zwei Gitarristen, Jason Becker und Steve Hunter. Dazu kamen noch Bassist Matt Bissonette und am Keyboard Brett Tuggle.
Ausstieg des Gitarristen
Für das Album plante die Band eine neue Tournee. Doch einer der Bandmitglieder, Jason Becker, wurde traurigerweise mit ALS diagnostiziert – eine nicht heilbare Krankheit des motorischen Nervensystems, wie sie auch Stephen Hawking hatte. Aus dem Grund stieg Becker aus der Band aus.
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Autorin: Giuliana Maricic Zrakic