CD der Woche
Feuerschwanz mit „Memento Mori“
Eine fränkische Band an der Spitze der deutschen Charts! Die Metalband Feuerschwanz hat vor Kurzem ihr neues Album „Memento Mori“ veröffentlicht, unsere CD der vierten Kalenderwoche. Sie sind damit direkt an die Spitze der deutschen Album-Charts gesprungen.
Feuerschwanz ist eine deutsche Mittelalter-Rock- und Metalband aus dem Raum Erlangen. Seit 2004 begeistern sie ihre Hörer*innen mit ihren ganz speziellen Songs. Sie besingen vergangene Schlachten, große Abenteuer und Heldentaten. Bei all dem vergessen die Franken nicht, woher sie kommen und sorgen immer für Ohrwurm-Melodien, rebellische Geigen und garantierte Live-Gänsehaut.
Vor allem im Song „Am Galgen“ tritt auch die augenzwinkernde „Leck-mich-am-Arsch-Attitüde“ früherer Feuerschwanz-Tage in den Vordergrund. Zwischen dem wahnhaften „Rausch der Barbarei“ und der epischen Mittelalter-Ballade „The Heart of a Dragon“ öffnet Feuerschwanz einen weiten Schacht: „Memento Mori“ beweist, dass mittelalterlicher Metal ernst genommen wird. Tolle Coverversionen sind wie beim letzten Album auch wieder dabei. „Die glorreichen 7“ verbinden viele verschiedene Musikstile mit dem mittelalterlichen Metal von Feuerschwanz.
Untot im Drachenboot
Mit hallenden Schreien ruft „Untot im Drachenboot“ ein mächtiges Heer an Bord eines ungeheuerlichen Wikingerschiffes. Wilde Gitarren-Riffs und mitreißende Geigensoli spielen den Wind in die Segel, während Hauptmann Feuerschwanz mit starker Stimmgewalt und tiefen Growls seine Gefolgschaft in Schach hält.
Rausch der Barbarei
In „Rausch der Barbarei“ trifft pure Raserei auf wilde Energie, da bleibt kein Stein auf dem anderen. Dieser Song hat eine großartige Hintergrundgeschichte. Schon seit dem Beginn ihrer Karriere war Alexi Laiho, ein finnischer Musiker, ihr großes Vorbild. Vorletztes Jahr ist er verstorben. Die Band hat sich nach dem Tod umso mehr mit seinen Tracks beschäftigt und hat inspiriert durch Laiho einen richtigen geilen Song verfasst. Man kann fast behaupten, der Song gilt als ewige Erinnerung an ihn.
Das Herz eines Drachen
Die Idee für die Melodie kam der Band im Dänemark-Urlaub. Der Hauptmann war inspiriert vom Wasser und dem Wikingerfeeling. Eigentlich sollte „Das Herz eines Drachen“ ein Metalsong werden. Aber das Thema und die Melodie waren viel zu schön für so ein „Geprügel“. Das Herz eines Drachen oder doch das vom Vater des Hauptmannes? Darum geht es tatsächlich in dem Song.
„Blinding Lights“-Cover
„Blinding Lights“ von The Weeknd – den Song hat bestimmt jede*r schon mal gehört. Und Feuerschwanz hat diesen geilen Song gecovert. „Blinding Lights“ hat es absolut in sich. Reicht nicht, dass der Song total im 80er-Stil ist, jetzt kommt sogar noch mittelalterlicher Metal dazu. Diese Kombi hat Feuerschwanz wirklich geil umgesetzt.
„Dragostea Din Tei“-Cover
Der Lieblingscoversong von Feuerschwanz ist „Dragostea Din Tei“. Kräftige Wikinger mit großen Fellen, Äxten, aber auch mit Sonnenbrillen, die auf ihrem Partyboot über das Meer cruisen. Das klingt total nach Feuerschwanz. Genau so haben sie sich diesen Song auch vorgestellt. Also jetzt am Meer zu sitzen und den Track zu hören… Ja, das wäre schon echt toll.
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Autorin: Elisabeth Küster