CD der Woche
Fleet Foxes mit „Shore“
Das Album „Shore“ der Indie-Folk-Band Fleet Foxes ist unsere CD der Woche in der sechsten Kalenderwoche!
Stellt euch vor: Ihr bringt ein Album raus und müsst aber geschlagene fünf Monate auf die CD warten. Das ist der Indie-Folk-Band Fleet Foxes aus Seattle passiert.
Seit 2008 musizieren die fünf Männer mit Frontmann Robin Pecknold. Ihren Musikstil bezeichnen sie als „baroque harmonic pop jams“ mit vielen Einflüssen aus den 1960er Jahren.
Veröffentlichung unter (k)einem guten Stern
Ihr viertes Studioalbum „Shore“ erschien bereits vergangenes Jahr. Genauer gesagt am 22. September um 15:31 Uhr deutscher Zeit, einem sehr besonderem Zeitpunkt im Jahr: dem Äquinoktium, an dem Tag und Nacht auf der ganzen Welt gleich lang dauern.
Noch länger dauerte es aber, bis die Band ihre neue Platte in den Händen halten konnten. Grund dafür: natürlich Corona. Denn in dem Presswerk in Los Angeles, in dem die CDs und Vinyls des Albums produziert wurden, gab es einen Corona-Fall.
Solo-Projekt im Namen der Band
Da hätte Frontmann Robin Pecknold mal lieber ein Presswerk in New York gesucht. Dort hat er nämlich das Album ganz allein produziert, ohne die Hilfe seiner Bandkollegen. Das ist bei der Band aber normal: Pecknold schreibt und produziert und seine Bandkollegen gehen dann mit ihm auf Tour.
In seinen Songs singt Robin Pecknold gern mal mit sich selbst im Duett und holt sich andere Sänger*innen mit ins Boot. Im Song „Wading In Waist-High Water“ singt er zusammen mit Uwade Akhere, einer alten Unifreundin.
Für den Frontmann ist „Sunblind“ ein „großes Herzstück“ und „ein Anker“ des Albums. Er widmet dieses Lied all seinen verstorbenen musikalischen Idolen: Unter anderem Richard Swift, Judee Sill und Jimi Hendrix.
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Autorin: Claudia Moser