Klassiker der Woche
Garth Brooks mit „Ropin‘ The Wind“
Mit Rock Pop und Country ganz nach oben. 14 Mal Platin, Platz Eins in den Billboard 200-Charts und Anführer in den Country Album Charts. Garth Brooks hat das erreicht, wovon viele nur träumen können. Vor 30 Jahren erschien sein wohl erfolgreichstes Album „Ropin‘ The Wind“. Da liegt es natürlich auf der Hand, dass die Platte unser max neo Klassiker in der 37. Kalenderwoche ist.
Das Ziel nie aus den Augen verlieren
Schon zu Schulzeiten war der kleine Garth Brooks musikalisch aktiv. Das war der Anfang von etwas Großem. Damals hatte er nämlich mehrere Bands gegründet. Nach der High School begann er ein Sportstudium in seinem Heimatstaat Oklahoma. Nach seinem Fachwechsel zu „Marketing und Werbung“ absolvierte er sein Studium. Während seiner Studienzeit trat er bei Musikveranstaltungen im Universitätsumfeld auf.
Zunächst arbeitete er in einem Bekleidungsgeschäft für Westernmode, wo er nebenbei Songs schrieb und Demoaufnahmen produzierte. Ein paar Jahre später veröffentlichte er sein zweites Album. Der Erfolg kam aber erst mit seinem im August 1990 erschienenen zweiten Album „No Fences“, welches innerhalb der folgenden acht Jahre mit 16 Millionen verkauften Exemplaren eines der erfolgreichsten Country-Musik-Alben wurde.
Wer hoch fliegt fällt tief
Wer so eine Musikkarriere hinlegt, wo es eigentlich kaum besser geht, muss mit dem einem oder anderen Rückschlag rechnen. Zum Beispiel verschlechterte sich sein Image, nachdem er seine Frau mit Affären betrogen hatte. Die beiden ließen sich 2001 schieden. Im selben Zeitraum hatte er um den Tod seiner Mutter zu trauern und zog sich aus der Öffentlichkeit zurück. Zudem konnte sein damaliges Album „Fresh Horses“ nicht die Einnahmen generieren, die es sollte und in seinem Management kam es zu Streitigkeiten und Verlusten.
Karrierehoch: Ropin‘ The Wind
Unser Klassiker der Woche, welcher im Jahr 1991 publiziert wurde, ist ein Kernpunkt in Garth Brooks Discographie. Und dafür hat er ordentlich eingesackt. Zum Beispiel seinen ersten Grammy-Preis im Jahr 1992 für die beste männliche Country-Gesangsleistung. Platin-Auszeichnungen in Kanada sowie Australien und Diamantstatus in den USA. Zu seiner Zeit stellte er Größen Elvis Presley und Led Zeppelin in den Schatten, als er es auf der RIAA-Bestsellerliste auf Platz 2 geschafft hat. Nur die Beatles konnte er nicht einholen. Platz Eins gab es jedoch in den Billboard 200-Charts. Er durfte sogar 2009 bei der Amtseinführung des damaligen US-Präsidenten Obamas spielen und 2021 bei der von Joe Biden.
Die Tracks des Albums enthalten meistens eine Geschichte oder einen Apell. Beispielsweise geht es in der Power Ballade „The River“ darum seine Träume zu verfolgen. Und es ist auch mit „Shameless“ ein Billy Joel Cover enthalten.
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Autorin: Tanja Kwetak