Klassiker der Woche
George Michael mit „Listen Without Prejudice Vol. 1“
„Listen Without Prejudice Vol. 1“ von George Michael ist unser Klassiker der Woche in der 23. Kalenderwoche!
Zwei Wörter – Ein Ohrwurm: Last Christmas. Dieser Titel ist unmittelbar mit Wham! und George Michael verbunden. Doch der Engländer hatte auch solo richtig viel Erfolg. Vor 30 Jahren erschien sein Album „Listen Without Prejudice Vol. 1“.
Der erste Nummer-eins-Hit mit 20 Jahren
1981 gründete George Michael mit seinem Schulfreund Andrew Ridgeley die Pop-Band Wham!. 1984 erschien mit „Wake Me Up Before You Go-Go“ der erste Nummer-eins-Hit der Band. George Michael war da gerade einmal 20 Jahre alt. Noch im selben Jahr lieferten sie mit „Careless Whisper“ den nächsten Chartstürmer ab, allerdings unter George Michaels Namen. Spätestens mit „Last Christmas“ setzten sich Wham! ein Denkmal für die Ewigkeit. Nachdem sich die Gruppe 1986 aufgelöst hatte, startete George Michael seine Solokarriere. Sein Debütalbum „Faith“ erreichte 1987 Platz 1 in den USA und Großbritannien mit Verkaufszahlen im zweistelligen Millionenbereich.
Listen Without Prejudice Vol. 1
1990 folgte seine zweite Solo-Platte „Listen Without Prejudice Vol.1“. Auch diese Scheibe wurde Platz 1 in Großbritannien und immerhin Platz 2 in den USA. Gleich sechs Songs wurden als Singles ausgekoppelt. Darunter die zwei Nummer-eins-Hits „Freedom 90“ und „Praying For Time“. Beide toppten die kanadischen Charts, letzterer landete auch in den USA auf Platz 1. „Listen Without Prejudice Vol. 1“ ist ein eher ruhiges Album. Es enthält einige Balladen wie „They Won’t Go When I Go“ oder „Cowboys And Angels“, Folk-artige Stücke wie „Something To Save“. „Freedom 90“ und „Soul Free“ hingegen sind schnellere Dance-Tracks. „Listen WIthout Prejudice Vol. 1“ verkaufte sich über acht Millionen Mal. Damit war es weit weniger erfolgreich als das Vorgängeralbum „Faith“, was ein Grund sein könnte, warum nie eine „Volume 2“ veröffentlicht wurde. Dennoch ist das Album eines der bekanntesten und besten Werke des 2016 viel zu früh verstorbenen George Michael.
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