Klassiker der Woche
Iron Maiden mit „No Prayer for the Dying“
„No Prayer for the Dying“ von Iron Maiden ist unser Klassiker der Woche in der 39. Kalenderwoche!
Bereits 30 Jahre ist es her, dass „No Prayer for the Dying“ erschienen ist. Es ist das achte Studioalbum der Heavy-Metal-Band Iron Maiden. Die Platte hat mehrfach Gold- sowie Platinstatus erreicht. Das Besondere daran: Das komplette Album ist im Mobilen Studio der „Rolling Stones“ aufgenommen worden. Iron Maiden wollten, dass es so klingt, als wäre das Album live auf der Bühne aufgenommen worden.
Einer weniger
Gitarrist Adrian Smith ist im Vorfeld des Albums aus der Band vorübergehend ausgetreten. Nur am Lied „Hooks In You“ hat er noch mitgewirkt. Grund für seinen Ausstieg waren Zweifel an Iron Maiden, weil er zu dem Zeitpunkt von „No Prayer for the Dying“ nicht mehr hundertprozentig hinter der Band stand. Smith wurde daraufhin durch Janick Gers ersetzt, der bis heute Mitglied der Heavy-Metal-Band ist.
In der Kürze liegt die Würze
Die Lieder auf „No Prayer for the Dying“ sind alle relativ kurz gehalten. Unüblich für Iron Maiden: Keiner der Songs darauf ist über sechs Minuten lang – das einzige Album seiner Art für die Band.
Insgesamt orientiert sich der Stil des Albums eher an den Ursprüngen der Metaler. Weniger Spezialeffekte und Synthesizer, dafür rauer Gesangsstil und Fokus auf Gitarren. Ihr Hitsong „Bring Your Daughter…To The Slaughter“, hat unter anderem in Großbritannien und Finnland Platz 1 in den Charts erreicht und ist damit ihr einziger Nummer 1 Hit.
Gemischte Gefühle, gute Hits
Die Rezensionen für „No Prayer for the Dying“ sind gespalten. Iron Maiden haben sich unter anderem textlich weiter von historischen und literarischen Themen entfernt und sich mehr auf Religion und Politik konzentriert. Der Song „Holy Smoke“ zum Beispiel handelt von „falschen Priestern“, die ihre Macht ausnutzen. Im Lied „Public Enema Number One“ werden hingegen soziale Probleme angesprochen: Die Songzeile „A million network slaves in an advertising new age“ beschreibt die Bevölkerung als „eine Million von Netzwerk-Sklaven“ in einem Zeitalter der Werbung.
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