Das Album „Waking“ von Janice Prix ist unsere CD der Woche in der 30. Kalenderwoche!

Drei Jahre haben sie an ihrem Debütalbum gearbeitet. Die schwedische Gruppe Janice Prix liefert mit „Waking“ politischen Indie-Pop.

Janice Prix

Die Band stammt aus der schwedischen Industriestadt Trollhättan. Dort hatten sie es mit ihrer poppigen Musik alles andere als leicht. Die Musikszene dominieren dort vor allem Metal- und Punkbands. Auch Anfeindungen soll es gegeben haben. Doch Janice Prix blieben auf ihrem Kurs und nach Auftritten bei der Berlin Music Week und einer Tour in Südkorea konnten sie sich sowohl im Ausland als auch in ihrer schwedischen Heimat einen Namen machen.

„Waking“

Für ihr Debütalbum „Waking“ haben sich Janice Prix Hilfe vom schwedischen Produzenten Stefan Boman geholt, der schon die in Skandinavien sehr erfolgreiche Band „Kent“ produzierte. Die Lieder auf „Waking“ wirken alle aufwendig inszeniert. Kombiniert wird das mit Texten über politische und gesellschaftliche Themen. So ist der Titeltrack „Waking“ aus der Sicht eines fiktiven Flüchtlings geschrieben. Das Lied startet ruhig und beklemmend und mündet gegen Ende unter anderem durch den Einsatz von Bläsern in einem hymnischen, rockigen Finale. Diese Art des aufwendig inszenierten Songaufbaus zieht sich durch das ganze Album. Und um zu zeigen, wie gut die Band Geschichten aufbauen kann, gibt es zu fast jedem Lied ein eigenes Musikvideo auf Youtube. Weitere Singles sind „Ikaros“ und „Blood / Rush“.

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