Mozart im amerikanischen Stil? Nicht im Geringsten! Bei unserer CD der Woche in der dritten Kalenderwoche hauen John Diva & The Rockets of Love uns mit ihrem peppigen Rock um.

Bezugnahmen auf Amadeus Mozart sind ja durchaus keine Seltenheit. Da braucht man nur auf Falcos „Rock Me Amadeus“ schauen. In dieselbe Kerbe schlagen nun auch John Diva & The Rockets of Love, also zu deutsch die „Raketen der Liebe“, mit ihrem neuen Album „American Amadeus“.

Es ist bereits das dritte Album des flotten Hard-Rock-Ensembles um Leadsänger John Diva. Schon das erste Album der Band ist bereits treffsicher in den deutschen Albumcharts gelandet.

Gekonnt extravagant

In dem Video zum Titeltrack „American Amadeus“ inszeniert sich John Diva so, wie es der Name eben sagt – als Diva. Eine Mischung aus alten Kostümen und Szenen, die an Mozarts Zeit erinnern, und modernen Klamotten plus amerikanischen Cheerleaderinnen sorgt hier für einen ganz besonderen Eindruck.

Neben „American Amadeus“ hält die Platte jedoch noch weit mehr Hörenswertes bereit: „Bling Bling Marilyn“ zum Beispiel, was der bisher meist gestreamteste Song des Albums ist, oder „Karmageddon,“ was wortneuschöpferisch Karma und Armageddon verknüpft.

Ein gelungener Mix

Schon seit seine alleinerziehende Mutter ihm eine Gitarre geschenkt hatte, war Sänger John Diva fasziniert von der Rockmusik. Zahlreiche Konzerte durften in seiner Jugend nicht fehlen.

Seit den 80er Jahren ist er jetzt schon im Musikgeschäft, und hat dabei als Songschreiber für große Namen wie Guns N‘ Roses, Bon Jovi und Aerosmith gearbeitet. Trotzdem hat es bis 2009 gedauert, bis sich John Diva & The Rockets of Love zusammengefunden hatten. Gut Ding will anscheinend wirklich Weile haben. Die Einflüsse des 80er sind aber dennoch klar und spaßig zu hören.

Ende des Jahres plant die Band wieder, eine Tour durch Deutschland zu machen und die Fans live zu faszinieren.

Unsere weiteren CDs der Woche findet ihr hier!

Autorin: Milena Graf