„British Steel“ von Judas Priest ist unser Klassiker der Woche in der 17. Kalenderwoche!

Das Zuschlagen einer Tür ist der Donner und eine zerbrochene Milchflasche ergibt den Klang von klirrendem Glas. So haben die Jungs von Judas Priest Soundeffekte für ihr sechstes Studioalbum „British Steel“ erzeugt. Weil Sampling damals noch sehr unbekannt war, haben sie die Geräusche per „Handarbeit“ aufgenommen.

1980 war der Höhepunkt der New Wave of British Heavy Metal. Da die Vorreiter des neuen britischen Heavy Metals, Judas Priest, gerade zu diesem Zeitpunkt „British Steel“ veröffentlichten, profitierte die Band davon. Die Platte gilt deshalb unter Kritikern und Fans als das „klassische“ Judas-Priest-Album.

Auszeichnungen für „British Steel“

Die erste Single des Albums ist „Living After Midnight“ und eines der bekanntesten Lieder von Judas Priest. Der Song beschreibt das hedonistische, rebellische Lebensgefühl der damaligen Zeit. Es geht beim Heodonismus darum, das Beste aus seinem Leben zu machen und nach dem vollkommenen Glück zu streben.

„Breaking The Law“ erzählt von jemandem, der ganz unten steht: perspketivlos, frustriert und findet keine Arbeit. Derjenige hat das Gefühl, dass es niemanden interessiert, ob er lebt oder stirbt. Er würde sogar Gesetze brechen, um zu überleben.

„British Steel“ war das erste Album von Judas Priest, das in den USA Platin bekommen hat. Auch in Kanada, Schweden und Großbritannien erhielt es Gold- und Silberauszeichnungen. Es ist das einzige Album, das in ihrer Heimat Großbritannien in der Top 5 der Charts war. Zugleich war es die erste Platte, bei der der inzwischen verstorbene Schlagzeuger Dave Holland mit mischte. Zum 30-jährigen Jubiläum des Albums erschien eine Dokumentation. Sie enthielt Aufnahmen von einer Liveshow in Hollywood am 17. August 2009.

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