CD der Woche
Selig mit „Selig macht Selig“
Das Album „Selig macht Selig“ von Selig ist unsere CD der Woche!
Ein Vierteljahrhundert ist das Debütalbum von Selig schon her. „Jubiläen feiert man ja eigentlich mit Familie und Freunden“, sagte Selig-Sänger Jan Plewka in einem Interview mit Prosieben, „und da dachten wir, bevor wir unsere Familien fragen, fragen wir lieber die Freunde.“ Herausgekommen ist das Compilation-Album „Selig macht Selig“. Verschiedene Künstler wie Olli Schulz, Johannes Oerding oder Phillip Poisel haben ihre eigenen Versionen aus den Selig-Songs gemacht. Von akustisch angehauchten, ruhigen Songs bis zu Power-Pop-Songs ist alles dabei.
An einem lauen Sommernachmittag bei einem Bier hat der Selig-Sänger Jan Plewka Olli Schulz gefragt, ob er nicht Lust hätte, den Song „Die Besten“ für das Album aufzunehmen. Schulz hatte tatsächlich Lust und hat zusammen mit Plewka ein Duett aufgenommen. „Mit Selig verbinde ich die glorreichen Neunziger“, sagte Olli Schulz in einem Interview von Prosieben, „als diese Band es als erste deutsche Band geschafft hat, so ein Grungegefühl zu vermitteln, sogar mit deutschsprachigen Texten. Das hat davor glaube ich keiner gemacht und auch danach niemand mehr so richtig hinbekommen.“
Songs von anderen Alben
Die Idee, nur Songs vom Debütalbum „Selig“ neu zu interpretieren, ist irgendwann verworfen worden. Johannes Oerding interpretiert auf dem neuen Album die zweite Single „Sie zieht aus“ des Albums „Blender“. Es ist ein ruhiger Song, der schon fast einer Ballade ähnelt. Oerding hat diesen Song neu interpretiert und mit ein paar Pop-Elementen versehen.
Auch Pohlmann hat sich ein Lied von einem anderen Album ausgesucht: „Bruderlos“ vom zweiten Selig-Album „Hier“. Der Song zeigte damals die verletzliche Seite der Rockstars. Pohlmann hat aus der Rockballade eine Ballade gemacht, die hauptsächlich vom Piano und von Streichinstrumenten begleitet wird. Auch ein Song von 2008 hat es auf das Compilation-Album geschafft: „Die alte Zeit zurück“ vom Comeback-Album „Und unendlich“. Dieses Lied hat Benjamin von Stuckrad-Barre neu interpretiert. Er liest es vor, so dass der Song zu einer Kurzgeschichte wird.
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