Düster und furchteinflößend mögen ihr Design und der Bandname klingen – trotzdem findet man im neuen Album von den Dead Daisies nichts außer mitreißenden Songs mit viel Ohrwurm-Potenzial.

2012 haben sich die Dead Daisies gegründet und ein Jahr später haben sie schon ihr gleichnamiges Debütalbum rausgebracht. Das war der Anfang ihrer steilen Karrierelaufbahn. Inzwischen haben sie schon ihr sechstes Album herausgebracht. „Holy Ground“ heißt es und ist unsere CD der Woche in der vierten Kalenderwoche.

Unausgesprochen gut

Platz eins unter ihren beliebtesten Songs auf Spotify und knapp 1,5 Millionen Streams – und das auch zu Recht. Der Song „Unspoken“ ist momentan das meist gefeierte Lied der Dead Daisies. Er wurde schon im Frühjahr veröffentlicht und war ein kleiner Vorgeschmack für das kommende Album. In dem Song geht es laut den Musikern darum, seine Ängste loszulassen und frei zu atmen. Das zeigt bei den Zuhörern offensichtlich Wirkung.

Lockdown Session

Man kennt das Sprichwort „harte Schale, aber weicher Kern“. Daran angelehnt zeigen sich die Hard-Rocker als gutes Vorbild für die Bevölkerung. Während der Corona-Krise verzichten sie auf ein aufwendiges Musikvideo mit mehrköpfigem Set. Stattdessen drehen sie ihr Musikvideo für „Righteous Days“ zu Hause, alleine, mit ihren Handy-Kameras. Sie nennen es selber die „Lockdown Session“, woran sich ruhig mehr Musiker*innen ein Beispiel nehmen könnten.

Mit Power ins neue Jahr

Kurz nach der Veröffentlichung von „Holy Ground“ sind die Titel schon in zahlreiche Bestenlisten aufgestiegen. Stolz posten die Dead Daisies alle Neuigkeiten auf ihrem Twitter-Account. Nur Tage später befindet sich das Album in Deutschland schon auf der Bestsellerliste, genauso wie in Großbritannien.

Außerdem sind die Dead Daisies ab dem nächsten Jahr voraussichtlich wieder live auf Tour. Auch in Nürnberg dürfen wir uns auf ihrem Konzert von ihnen begeistern lassen. Darauf kann man sich doch freuen.

Unsere weiteren CDs der Woche findet ihr hier!

Autorin: Angelina Winkler