In Nürnberg und Fürth gibt es vom 15. bis 17. September ein regelrechtes Feuerwerk an interessanten Führungen, Kursen und mehr. In diesem Jahr sind bereits doppelt so viele Tickets für die Stadt(ver)führungen verkauft wie zur selben Zeit im letzten Jahr.

Für zehn Euro könnt ihr an so vielen Veranstaltungen teilnehmen, wie ihr wollt. Und die Auswahl ist riesig: Über 1000 Routen laden zum Teilnehmen ein. Damit ist die Veranstaltung der größte Führungsmarathon der Welt. Eine weitere Besonderheit besteht darin, dass die Führungen von namhaften Mitgliedern der Stadtgemeinschaft geleitet werden. Unter anderem stellt Nürnbergs Oberbürgermeister bei einer Führung seine alte Schule vor – und der Wirtschaftsbeauftragte der Stadt Fürth, Horst Müller, zeigt die schönsten Ecken in der Kleeblatt-Stadt.

„Wenn die Leute zum ersten Mal in Fürth waren und gesehen haben, wie schön es ist, dann kommen sie auch öfter.“

– Horst Müller, Wirtschaftsbeauftragter der Stadt Fürth

Laut Müller kommt es in Zeiten der Stadt(ver)führungen zu einer Verdreifachung vom Fußgänger-Traffic. Außerdem hofft er darauf, dass die Stadt einige Fans gewinnen kann, die dann häufiger den Weg nach Fürth suchen.

Motto: Schlüsselerlebnisse

Das diesjährige Motto „Schlüsselerlebnisse“ bietet genug Spielraum, um eine große Themenpalette abbilden zu können. Einige interpretieren es als Aufforderung, Türen zu öffnen, die normalerweise geschlossen sind. Andere erzählen Schlüsselerlebnisse aus ihrem persönlichen Leben oder aus der Geschichte der beiden Städte. Klassische Führungen durch die populären Nürnberger Kirchen oder entlang der Stadtmauer finden also ebenso statt wie gewagte künstlerische Ansätze und DIY-Kurse.

Es bietet sich also die perfekte Gelegenheit, die eigene Stadt besser kennenzulernen, Neues zu erfahren und den eigenen Horizont zu erweitern.

„Die Stadt(ver)führungen sind für viele Bürgerinnen und Bürger die einmalige Gelegenheit zu einer Entdeckungsreise hinter die vielen Kulissen Nürnbergs. Die Blicke richten sich dabei vor allem auf ansonsten nicht oder kaum einsichtbare Orte. Man erfährt Stadtgeschichte hautnah und lernt im besten Fall neue Lieblingsorte kennen. Seit nahezu einem Vierteljahrhundert ist die Lust auf die Stadt(ver)führungen ungebrochen.“

– (Kultur-)Bürgermeisterin Prof. Dr. Julia Lehner

So könnt ihr dabei sein

Die Eintrittskarte ist ein Türmchen aus Holz, welches man in allen städtischen Vorverkaufsstellen für zehn Euro erwerben kann. Wenn ihr Kund*innen bei der Sparkasse seid, könnt ihr die Türmchen bis zum 8. September noch für acht Euro bekommen. Wer spontan am Veranstaltungswochenende ein Türmchen erwerben möchte, muss mit einem Preis von zwölf Euro rechnen.

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Autor: Frederick Rothfuß