Der Singer-Songwriter Ziggy Alberts veröffentlichte vor kurzem sein fünftes Studioalbum. „Searching For Freedom“ heißt seine neue Platte und ist unsere CD der Woche in der zwölften Kalenderwoche.

Von der Ostküste Australien ins große Musikbusiness. So verlief die steile Karriere des australischen Sängers bisher. Angefangen hat alles mit seiner Stimme und einer Gitarre. 2011 nahm er nämlich einfach seine Gitarre und begann entlang der Straßen der Ostküste Australiens zu spielen.
Mittlerweile zählt er zu den erfolgreichsten australischen Singer-Songwritern mit mehr als 200.000 verkauften Alben. Mit erst 26 Jahren kann er bereits zahlreiche Gold- und Platin Awards in seiner noch jungen Karriere vorweisen.

Steiler Weg nach oben

Kurz nachdem er die Ostküste mit seiner Musik begeisterte, gründete er sein eigenes Label „Commonfolk Records“.
Im Oktober 2013 folgte sein erstes Studioalbum „Made Of Water“. Bereits das Jahr darauf verbrachte Alberts zum größten Teil nur auf Tour. 2014 folgte mit „Land And Sea“ das zweite Album. Mittlerweile weist seine Vita auch schon vier EPs auf, die auch schon einige Awards abräumten.
2017 tourte er durch elf europäische Städte als Teil der „Tell me European Tour“. Dort trat er unter anderem auf dem Munidal Festiaval in den Niederlanden, dem Fête de la musique in Frankreich und dem Bochum Total in Deutschland auf.
Im November 2018 veröffentlichte Alberts mit „Laps Around The Sun“ sein bisher erfolgreichstes Album. Es stieg auf Platz neun der australischen Charts ein.
In den Singlecharts gehört Ziggy Alberts mittlerweile zu den Dauerabräumern. Mit insgesamt neun Gold- und Platin-Awards kann er bereits die eigenen vier Wände schmücken. Für Singles und Alben bekommt man bei bei 35.000 verkauften Einheiten eine Gold- und bei 70.000 ein Platinauszeichnung.

Searching for Freedom

Mit seinem neuesten Album „Searching For Freedom“ peilt er nun endlich die erste Auszeichnung für ein Album an.
Es feiert den Beginn eines neuen Kapitels in der Entwicklung von Ziggy Alberts. Einige Titel erschienen bereits weit im Voraus und zu ein paar Songs gibt es auch einige interessante Anekdoten.
Im Januar 2020 veröffentlichte Alberts die Single „Together“. Sie war eine Reaktion auf die australischen Buschbrände Anfang letzten Jahres. Alberts spendete 10 Prozent des Streaming-Einkommens der Single aus dem ersten Monat an Organisationen, die an der Bekämpfung der Waldbrände beteiligt waren.
Mitte letzten Jahres kam der Song „Don’t Get Caught“ raus. Wegen angeblicher Anspielungen auf Anti-Impf- und Anti-5G-Verschwörungstheorien wurde der Track kritisiert. Alberts reagierte auf die Kontroverse mit Social-Media-Posts, in denen er seine Ablehnung gegenüber Maskenverweigerer*innen deutlich machte.
Des Weiteren findet sich mit „Letting Go“ ein sehr persönlicher Track auf dem Album. Darin gibt Alberts Einblick in seine Ängste. Es geht darum, diese zu bewältigen und die Gewissheit zu haben, dass man Ängste nicht allein überwinden muss.
Insgesamt ein sehr zeitloses Album des Australiers, welches mit simplem Gitarrenspiel und einem zarten Begleitgesang überzeugt.

Unsere weiteren CDs der Woche findet ihr hier!

Autor: Timo Engelhardt